Foto Motorflugzeugsportler 1912

Aufbruch ins Industriezeitalter

Historische Fotografien der Mühlhäuser Stadtmauer

Beeindruckende Schwarz-Weiß-Aufnahmen nehmen die Besucherinnen und Besucher der Historischen Wehranlage mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit Mühlhausens.

Thüringen gehörte um 1900 zu den am stärksten industrialisierten Teilen Deutschlands. Bedeutende Zentren waren zum Beispiel Altenburg und Gera. Die Stadt Mühlhausen war vor allem für ihre Nähmaschinen-, Fahrrad- und Textilproduktion bekannt. Das bis 1961 produzierte Möve-Rad konnte sogar internationale Anerkennung gewinnen. Weitere Unternehmer, wie der Lebensmittelfabrikant Thämert, machten sich die landwirtschaftlichen Erzeugnisse Thüringens zunutze und exportierten Produkte wie Pflaumenmus und Gewürzgurken. Für die Mühlhäuserinnen und Mühlhäuser kam mit der Industrialisierung der Anschluss an die Welt: Züge, Straßenbahnen und Automobile brachten die Stadt in Bewegung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg endete die Geschichte vieler privater Betriebe. Vielfach feierten ihre Produkte in der DDR aber weitere Erfolge. Diese und andere historische Erneuerungen und Veränderungen werden in dieser Ausstellung mit teilweise unveröffentlichten historischen Fotografien aus dem Archiv der Mühlhäuser Museen dargestellt.

Laufzeit der Ausstellung

Historische Wehranlage
14. April bis 31. Oktober 2022

Foto VEB Kaliwerk Volkenroda, Jugendbrigade 1959
Foto VEB Möve-Werk, Fahrradproduktion vor 1959

Öffnungszeiten und Eintritt

Historische Wehranlage

Täglich von 10 bis 17 Uhr
Letzter Einlass um 16:30 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 5,00 € | Ermäßigte*: 4,00 € | Kinder (4 bis 14 Jahre): 2,00 € | Kinder bis 3 Jahre haben freien Eintritt

Foto der entgleisten Straßenbahn bei Popperode 1919